Moringa Oleifera – Pflanzenpulver, Superfood & Kosmetik
Moringa ist das Lebensmittel mit der höchsten Nährstoffdichte, die jemals gemessen wurde. Daher bezeichnet sie Professor Dr. Klaus Becker von der Universität Hohenheim als „wichtigste Pflanze der Menschheitsgeschichte“. Moringa ist das „Megafood“ unter den Superfoods. Die getrockneten Blätter enthalten sieben Mal so viel Vitamin C wie Orangen, 17 Mal so viel Kalzium wie Milch, doppelt so viel Eiweiß wie Soja – und viel leichter verdaulich -, doppelt so viel Eiweiß wie Joghurt, 4 Mal so viel Vitamin A wie Karotten, Vitamin B12 als Cobalamin und nicht als Analog, 4 Mal so viel Vitamin E wie Weizenkeime, 4 Mal so viel Folsäure wie Rinderleber, 15 Mal so viel Kalium wie Bananen, 25 Mal so viel Eisen wie Spinat, 6 Mal so viele Polyphenole wie Rotwein, mehr Chlorophyll als jede andere Pflanze, sowie 26 antientzündliche Substanzen sowie 46 verschiedene Antioxidanzien. Um den Weltrekord noch zu untermauern: in Moringas, die auf den Vulkanböden Teneriffas wachsen, wurde ein ORAC-Wert von bis zu 109 000 gemessen. Der ORAC-Wert gibt das antioxidatives Potenzial an oder das Potenzial, gefährliche freie Radikale, aggressive Sauerstoffverbindungen, unschädlich zu machen. Den nächstbesten ORAC-Wert hat der Granatapfel mit 46 000. Zum Vergleich: Unsere heimische Blaubeere ist bei uns der Anti-Oxidanzien-Star mit einem ORAC-Wert von vergleichsweise bescheidenen 2 300.
Moringa Oleifera – die preisgekrönte Nutzpflanze
und Superfood der Extraklasse: neue Studien belegen seine Heilkraft
Moringa oleifera, diese fabelhafte Pflanze vermag sich wahrhaftig zu transformieren. Fast keine Pflanze vermag es, sowohl in Wüsten- wie auch in Tropengebieten, anzusiedeln. Auf der ganzen Welt gibt es die verschiedensten Moringa Anbaugebiete. Aber es ist auch ein bisschen wie beim Hopfenanbau: es gibt Breitengrade, da fühlt sich die Pflanze wohl, gedeiht prächtig und entfaltet seine volle Kraft.
Die kanarischen Inseln, inmitten des atlantischen Ozeans, weit weg von kontaminierenden Industrien, befinden sich am 28. Breitengrad, genau, wie das Ursprungsland am Fuß des Himalayas in Indien. Doch werden zum Beispiel auf Teneriffa 10x stärkere Sonneneinstrahlungen, wie vergleichsweise in Bayern/Deutschland gemessen. Dazu kommen ständige Winde, extreme Temperaturschwankungen und oftmalige Calimas (Hitzewellen mit Sandnebel).
Moringa oleifera hat sich all dem in Rekordzeit angepasst, mit einem unglaublichen Nebeneffekt für unsere Gesundheit, wie grünes Gold für unsere Zellen.
Moringa wächst auf der Fensterbank, oder im Sommer im Garten. Vorsicht! Auch Schnecken lieben diese Superfood-Pflanze. Was neue Studien belegen: Moringa ist NOCH besser als ihr Ruf. Und hilft sogar bei Krebs, ein Ritterschlag für jede Heilpflanze. Was Moringa so besonders macht: es handelt sich um ein Adaptogen, was sämtlich körperlichen – und damit auch seelischen! – Funktionen optimiert.
Moringa wurde 2007 vom amerikanischen „National Institute of Health“ als DIE Pflanze des Jahres gekürt, und das noch einmal 2011 und 2012 („the Botanical of the Year“). Warum wird diesem schlanken Baum vom Fuße des Himalaya eine solche Ehre zuteil? Ty Bollinger schreibt in einem Artikel über diesen „Wunderbaum“, Moringa sei „ein Baum, von Gott in die Hände der Menschen gelegt.“ Dieser Baum hat wahrscheinlich mehr Menschenleben in Entwicklungsländern gerettet als irgendeine andere Pflanze. Dort wird sie deshalb auch „Niemals sterben“ und „Die Milch von Mutter Natur“ genannt. Warum? Weil Moringa genau das an Inhaltsstoffen enthält, was der menschliche Organismus benötigt, mit einem vollständigen Aminosäurespektrum. Es handelt sich um die eisen- und chlorophyllhaltigste Pflanze überhaupt. Moringa wächst auch auf Sandböden und ist sehr anspruchslos. Essen Schwangere in Indien oder Afrika Moringa, haben sie die besten Chancen, dass ihre Babys mit Normalgewicht zur Welt kommen. Nehmen sie auch in der Stillzeit Moringa zu sich, können sie sicher sein, dass ihre Milch nährstoffreich ist und reichlich fließt. In Tierversuchen wurden Kühen Moringablätter ins Futter gemischt. Kühe, die zuvor nur sieben Liter Milch pro Tag gaben, geben jetzt durchschnittlich zwölf Liter. Und: die Milch ist viel nährstoffreicher als zuvor.
Die Volksmedizin Indiens und Afrikas nutzt Moringa seit langem. Die Indikationen werden nach und nach von der modernen Forschung bestätigt. In der Ayurveda verreibt man frische Moringablätter auf den Schläfen gegen Kopfschmerzen. Ein Tee aus Blättern hilft bei Durchfall und Magengeschwüren. Zermahlene Samen werden mit Kokosöl vermischt auf schlecht heilende Hautstellen aufgetragen. Die Moringa-Samen nimmt man in Indien seit alters her ein zur Behandlung von erektiler Dysfunktion und zur Steigerung der Libido von Frauen, und mit dem Samen-Öl reibt man Penis und Vagina ein. Blattsaft träufelt man in Indien auf Wunden und Insektenstiche. Bei blutenden Hautschnitten wird eine Auflage aus frischen Blättern aufgelegt. Blatttriebe werden in Afrika seit alters her als Entwurmungsmittel eingenommen. Dort setzt man Saft aus Moringa-Blüten gegen Harnverhalt ein. In Haiti kochen Menschen auf dem Land Moringa-Blüten in Wasser aus und trinken den Tee als Erkältungsmittel. Moringa- oder Behenöl nehmen in Oman seit alters her Menschen ein, die unter Magenproblemen leiden. Sie mischen es dort auch traditionell unter Haut- und Haarpflegeprodukte.
Ist Moringa daher nur etwas für Entwicklungsländer? Keineswegs. Seit 1965 hat sich in Industrienationen wie den USA die täglich verzehrte Kalorienmenge verdoppelt. Leider hat die Nährstoffdichte nicht mitgehalten. In den USA ist die Konzentration von Nährstoffen trotz doppelter Kalorienmenge in dieser Zeit um 75% zurückgegangen. Auch wir „verhungern“ an vollen Töpfen. Der Körper spürt, dass ihm Vitalstoffe fehlen, und daher sind wir nicht richtig satt, sondern haben oft pausenlos Appetit. Viele Ernährungsmediziner wie Professor Dr. Paul Liesen, Universität Paderborn, sprechen von „subklinischen Mangelzuständen.“ Die Menschen sind noch nicht richtig krank, aber auch nicht mehr gesund. Umweltgifte und chronischer Stress sind Vitalstoffräuber und verschlimmern die Situation noch. Industriell erzeugte Nahrungsmittel schmecken zwar gut, sind aber oft inhaltsleer und säurebildend. Unsere Zellen werden nicht mehr optimal ernährt. Unsere „Hochleistungsmaschine“ Gehirn, die nur 4% unseres Körpergewichtes ausmacht, aber rund 20 Prozent der Nährstoffe braucht, ist unterversorgt und kann daher keine Höchstleistungen mehr bringen. Kreativität und Produktivität bleiben auf der Strecke. Ernährungsmediziner und Vertreter der Orthomolekularen Medizin sagen daher, dass Nahrungsergänzungen nicht nur eine Möglichkeit, sondern eine Notwendigkeit sind, um unsere Gesundheit zu erhalten und zu verbessern.
Pillen aus dem Chemielabor sind nicht die Lösung. Wenn das so wäre, wären die US-Amerikaner das gesündeste Volk der Welt. In Amerika sind Vitamine und Mineralstoffe aus dem Chemielabor gang und gäbe. Der menschliche Organismus ist aber über Jahrmillionen an Vitamine und Mineralstoffe aus der ganzen Pflanze angepasst, in der wir eine Symphonie der Nährstoffe vorfinden. Der Körper „versteht“ nicht die „Sprache“ von künstlich erzeugten Stoffen. Es ist so, als wenn wir in China sind, dringend aufs Klo müssen, und direkt vor unserer Nase ein Schild mit chinesischen Schriftzeichen steht, das uns den Weg weisen will, das wir aber nicht entziffern können. Man sagt, die US-Amerikaner hätten den teuersten Urin der Welt. Überflüssiges wird ausgeschieden. Allerdings wird es bei den fettlöslichen Vitaminen A, K, E und D kritisch, weil der Körper sie im Fettgewebe speichert. Leicht kann es zu einer Vitaminose kommen, einer Überversorgung mit Vitaminen, die ebenso schädlich ist wie ein Vitamin-Mangel. Bei Mineralstoffen sieht es ähnlich aus. Anorganische Mineralstoffe, die nicht aus Gemüse und Kräutern gewonnen wurden, können bei Langzeitverwendung zur Arteriosklerose, umgangssprachlich als „Arterienverkalkung“ bekannt, führen, einem ernsten Risikofaktor für Herzinfarkt und Schlaganfall.
Die USA sind für mich das Land, das zeigt, in welche Richtung wir uns auch bei uns hinbewegen. Von 317 Millionen US-Amerikanern sind mittlerweile 215 Millionen übergewichtig oder fettsüchtig. Mehr als fünfzig Millionen leidet unter Herzkrankheiten, 37 Millionen unter Arthritis, 26 Millionen unter Diabetes II, 79 Millionen unter Prä-Diabetes, 12 Millionen unter Krebs und mehr als 6 Millionen unter Demenz oder Alzheimer. Wenn Sie diese Zahlen zusammenrechnen, kommen Sie auf mehr als die Gesamtzahl der Amerikaner, weil viele „multimorbid“ sind und zum Beispiel Übergewicht ein Risikofaktor für Diabetes und Herz-Kreislauferkrankungen darstellt. Was nützt eine steigende Lebenserwartung, wenn Menschen durchschnittlich die letzten 25 Jahre des Lebens an mindestens einer Krankheit leiden, und bei uns nur noch jeder 115. an Altersschwäche stirbt, die anderen an Krankheiten?
Moringa ist das Lebensmittel mit der höchsten Nährstoffdichte, die jemals gemessen wurde. Daher bezeichnet sie Professor Dr. Klaus Becker von der Universität Hohenheim als „wichtigste Pflanze der Menschheitsgeschichte“. In unterentwickelten Ländern ist Moringa ein Lebensretter und wird dort oft als „Baum des ewigen Lebens“ bezeichnet. In Industrienationen sind wir zwar nicht unterernährt, aber trotzdem oft mangelernährt. Unsere übliche Ernährung garantiert uns nicht mehr die ausreichende Menge an Mikronährstoffen für eine optimale Gesundheit. Schätzungsweise 60 Milliarden Euro werden heute für die Folgen einer Fehlernährung ausgegeben, das ist rund ein Viertel unseres Gesundheitsetats.
Moringa ist das „Megafood“ unter den Superfoods. Die getrockneten Blätter enthalten sieben Mal so viel Vitamin C wie Orangen, 17 Mal so viel Kalzium wie Milch, doppelt so viel Eiweiß wie Soja – und viel leichter verdaulich -, doppelt so viel Eiweiß wie Joghurt, 4 Mal so viel Vitamin A wie Karotten, Vitamin B12 als Cobalamin und nicht als Analog, 4 Mal so viel Vitamin E wie Weizenkeime, 4 Mal so viel Folsäure wie Rinderleber, 15 Mal so viel Kalium wie Bananen, 25 Mal so viel Eisen wie Spinat, 6 Mal so viele Polyphenole wie Rotwein, mehr Chlorophyll als jede andere Pflanze, sowie 26 antientzündliche Substanzen sowie 46 verschiedene Antioxidanzien. Um den Weltrekord noch zu untermauern: in Moringas, die auf den Vulkanböden Teneriffas wachsen, wurde ein ORAC-Wert von bis zu 109 000 gemessen. Der ORAC-Wert gibt das antioxidatives Potenzial an oder das Potenzial, gefährliche freie Radikale, aggressive Sauerstoffverbindungen, unschädlich zu machen. Den nächstbesten ORAC-Wert hat der Granatapfel mit 46 000. Zum Vergleich: Unsere heimische Blaubeere ist bei uns der Anti-Oxidanzien-Star mit einem ORAC-Wert von vergleichsweise bescheidenen 2 300.
Beachtlich ist in Moringablättern die Konzentration von Zeatin, einem Wachstumshormon, was die Nährstoffaufnahme im Durchschnitt verzehnfacht und was die Zelle optimal entgiftet. Moringas Zeatingehalt ist rund 1000 Mal höher als das von irgendeiner anderen bisher untersuchten Pflanze. Beeindruckend auch der Gehalt an Polyphenolen wie Quercetin, Ellagsäure und weiteren Flavonoiden, die bekannt sind für ihre antikarzinogenen Eigenschaften. Auch die Salvestrole in Moringa bekämpfen Krebszellen, wie auch die Senfölglykoside in diesem Kreuzblütler. Beta-Sitosterin schützt das Herz, indem es den Spiegel des „bösen“ Cholesterins LDL senkt, und gleichzeitig den Spiegel des „guten“ Cholesterins HDL ansteigen lässt. Dies schafft kein Medikament.
Professor Dr. Klaus Becker von der Universität Hohenheim bezeichnet Moringa als „die wichtigste Pflanze der Menschheitsgeschichte“, weil Moringa außerordentlich hilfreich bei fast allen ernährungsbedingten Krankheiten wirkt, ein Phänomen unter den Pflanzen. Kreuzblütler wie Moringa, so Professor Walter Veith, „enthalten mehr Krebshemmer, als jede andere Pflanzenfamilie zu bieten hat.“ Moringa hilft bei und heilt Allergien, Entzündungen, Magengeschwüre, Übergewicht, Nervenleiden, Diabetes, Augenkrankheiten wie AMD – altersbedingte Makuladegeneration, Grauen Star, Rheuma, Arthritis, Hauptprobleme, Bluthochdruck und vieles mehr. Die Makuladegeneration meines 97jährigen Vaters hat sich dank Moringa verbessert. Seine Ärztin konnte dies kaum fassen.
Ein Forscherteam um Prashith Kekuda fand 2010 heraus, dass ein Methanol-Extrakt aus Moringa-Blättern wirksam ist bei Candida albicans, Streptokokken-Befall, Salmonellen vom Typ A und Salmonella aureus, dem Auslöser der gefährlichen Legionärskrankheit. Moringa enthält Pterygospermin, was eine kraftvolle Wirkung gegen Bakterien und Pilze entfaltet. Viele Bestandteile der Pflanze wirken antibakteriell, wie 3-benzyl Isothiocyanat, Niazimicin und 4-benzyl Glucosinolat (Fahey, 2005). Moringablüten und Moringablätter sind in der Lage, das Wachstum von Parasiten zu stoppen (Bhattacharya et al, 1982 und Rastogi et al, 2009).
Immer mehr rückt Moringa in den Focus des Interesses aufgrund seiner Antitumor-Aktivitäten. Moringa-Blätter enthalten bioaktive Bestandteile wie Niazimicin und Thiocarbamat mit antikarzinogener Wirkung. Eine Studie von Berkovich et al. ergab, dass Moringa-Blattextrakt das Wachstum von Bauchspeicheldrüsen-Krebszellen stoppen konnte. Bauchspeicheldrüsenkrebs ist die vierthäufigste Todesursache von Krebspatienten weltweit. Der Zellkern-Faktor „Kappa B“ (NF-kB) verhindert, dass die Krebszelle Selbstmord – Apoptose genannt – begeht. Die Wirkung von NF-kB wird durch Moringa aufgehoben: die Krebszelle stirbt. Ein koreanisches Forscherteam um Costa-Lotufo fand 2005 heraus, und Parvathy und Umamaheshwari 2007, dass Moringa-Blatt-Extrakt sowohl in menschlichen Zellkulturen als auch in Mäusen das Wachstum von Lungen- und Leberkrebszellen stoppt. Moringa verfünffachte die Häufigkeit des „Harakiri“ der Krebszelle und war signifikant effektiver als die Chemotherapie durch Doxorubicin – und ohne Nebenwirkungen. Die Forscher betrachten Moringa als alternative nebenwirkungsfreie Therapie bei verschiedenen Krebsarten. Der Schlusssatz der Forscher: „Wir nehmen täglich Moringa als Nahrungs-Ergänzung. Vorbeugung ist die beste Medizin.“
Fast tausend wissenschaftliche Studien belegen die positiven Wirkungen von Moringa gegen Viren, Pilze, Bakterien, seine anti-entzündliche Wirkung, sein Potenzial zur Entgiftung, die Herzschutz-Wirkung, sein Potenzial für Leberschutz und Burnout-Prophylaxe, die Kapazität, vor Demenz und Alzheimer zu schützen, und die Anti-Krebs-Wirkung. Moringa hilft, Makular-Degeneration und Grauem Star vorzubeugen, zu hohen Blutdruck zu senken und Diabetes zu verhindern. Der Darm wird von Eiweißschlacken gereinigt und die Verdauung optimiert. Moringa-Konsumenten erleben eine stimmungsaufhellende Wirkung, mehr Gedankenklarheit, sie können sich besser konzentrieren, und ihr Gedächtnis funktioniert besser.
Muangnoi et al. erforschten 2011 die antientzündliche Wirkung von Moringa-Blatt-Extrakt im Tierversuch. Die Bildung von Ödemen und Halsentzündung konnte im Tierversuch erfolgreich gestoppt werden. Moringa hilft auch bei Diabetes II. Im Tierversuch bewirkte die Verabreichung von Moringa-Blättern einen signifikanten Rückgang des Blutzuckerspiegels bei Wistar Ratten mit Diabetes (Ndong et al., 2007). Man nimmt an, dass bestimmte Polyphenole wie Quercetin und Kampferol für den Rückgang des Blutzuckerspiegels verantwortlich sind. Die Forscher schlagen vor, ein Diabetes-Mittel aus Moringablättern herzustellen, so überzeugend waren die Resultate.
Moringa ist ein wirksames Herzschutzmittel und senkt einen zu hohen Blutdruck. Die Blutfettwerte von Ratten wurden durch Verabreichung von Moringa-Blattextrakt signifikant gesenkt (Ndong et al., 2007) Im Tierversuch erwies sich Moringa als wirksamer Herzschutz bei Wistar Albino-Ratten, die einen Herzinfarkt erlitten hatten. Moringa hatte eine günstige Wirkung auf Enzym-Parameter wie Superoxid Dismutase, Katalase, Glutathion Peroxidase, Laktat Dehydrogenase und Kreatin Kinase-MB. In Moringa findet sich Beta-Sitosterin, was den schädlichen LDL-Cholesterinwert senkt, und gleichzeitig den „guten“ LDL-Wert HDL erhöht. Dies schafft kein Herzmedikament. Moringa erwies sich auch als wirksam zur Vorbeugung von Gewebeschäden nach einem Herzinfarkt (Chumark et al., 2008).
Moringa schützt die Augen. Ein Vitamin-A-Defizit ist die Hauptursache für Erblindung in unterentwickelten Ländern. Auch bei uns ist ein niedriger Vitamin-A-Spiegel verbreitet mit Nachtblindheit und Sehschwäche als Folge. In Moringa finden sich auch Lutein und Xeaxanthin. Der Konsum von Moringa-Blättern kann die Versorgung mit Vitamin A verbessern und Kararakt wirksam vorbeugen (Pullakhandam und Failla, 2007).
Moringa schützt die Leber, unser wichtigstes Entgiftungsorgan, das noch für etwa weitere 600 Aufgaben zuständig ist, wie das Speichern von Vitamin K und das Recyclen von roten Blutkörperchen. Im Tierversuch schützte Moringa-Blattextrakt Ratten vor den schädlichen Nebenwirkungen von Tuberkulose-Medikamenten wie Isoniazid, Rifampicin und Pyrazinamid (Pari et Kumar, 20029. Moringa-Blattextrakt erwies sich als Leberschutz bei Albinoratten mit Leberschaden. Moringa enthält besonders viel Quercetin, ein Flavonoid, das für die starke Wirkung als Leberschutz verantwortlich gemacht wird (Selvakumar und Nataraja, 2008). Ein Extrakt aus Moringa-Samen konnte die Entwicklung einer Leberfibrose stoppen (Hamza 2010).
Moringa scheint alle körperlichen – und damit auch seelischen – Funktionen zu optimieren, indem es die Zellgesundheit fördert. Man könnte diese Pflanze daher als Adaptogen bezeichnen. Diese Eigenschaft hat nur eine unter rund 8000 Heilpflanzen. Kein Wunder, dass Moringa in der uralten Ayurveda-Lehre Indiens eine Sonderstellung innehat als Prophylaxe und Therapeutikum für mehr als 300 Krankheiten. Moringa ist kein Medikament, aber hilft dem Körper, sich selbst zu helfen, indem es den Organismus optimal mit den Nährstoffen versorgt, die er zur Aktivierung seiner Selbstheilungskräfte braucht. Ein gehäufter Teelöffel Blattpulver pro Tag – oder das Äquivalent von acht Kapseln oder Presslingen – reichen bei dieser beispiellosen Nährstoffdichte aus, sich gut mit Vitalstoffen zu versorgen. Mit hundert Gramm kommen Sie etwa fünf Wochen aus.
Für Vegetarier, Rohköstler und Veganer ist in meinen Augen Moringa ein „Muss“, und auch „Normalköstler“ profitieren, weil mit „ausgewogener Ernährung“ heute kein Blumentopf mehr zu gewinnen ist, was einen optimalen Versorgungsstatus mit Nährstoffen betrifft. Es geht ja bei uns Gott sei Dank nicht ums Überleben, aber um strahlende Gesundheit und genug Power für unseren oft stressigen Alltag. Moringa macht hier den Unterschied. Wer Moringa nimmt und sich dann noch um die Aufnahme von gesunden Öle kümmert – ich empfehle Chia, Hanfsamen oder Sibirische Zedernnüsse – ist schon fast auf der sicheren Seite, was eine optimale Versorgung mit Vitalstoffen betrifft. Gesundheit ist bei Umfragen unter den Bundesbürgern das Wunschziel Nummer eins. Mit der Ernährung können wir die Gesundheit am Schnellsten verbessern. Natürlich sind auch Bewegung und Entspannung wichtig. Und: Mit Moringa rückt dieses Ziel in greifbare Nähe.
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